Die ausgewählten Teilnehmerinnen 2023 sind:
– Ana Čop (voice), SI/CH
– Sonya Sytnik (voice), UA/CH
– Kirsi-Marja „Kiki“ Harju (trumpet), FI/NL
– Catherine Tang (piano), CH
– Sonya Chernysh (piano), UA/CH
– Ella Zirina (guitar), LV/NL
– Louise Knobil (bass), CH
Ana Čop (voice)
Slovenia/Switzerland
A solo part of the concert at the Südtirol Jazzfestival 2022
Ana Čop, geboren 1994 in Ljubljana, begann ihre Karriere als vielversprechende klassische Pianistin. Später verlagerte sie ihren Schwerpunkt auf Jazz und Gesang, als sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz (Österreich) angenommen wurde, wo sie 2020 ihren Bachelor-Abschluss machte. Seitdem lebt sie in Basel (Schweiz), wo sie 2022 ihr Gesangsstudium am Jazzcampus Basel abschloss und derzeit ihr zweites Masterstudium in Jazzpädagogik absolviert. Anas Musik vereint unzählige musikalische Einflüsse, die von Jazztradition und poetischer Lyrik geprägt sind. Sie ist regelmässiger Gast auf den Bühnen der Jazzfestivals in Mitteleuropa, Leiterin origineller Projekte und Kuratorin des Jazzinty Jazz Workshops und Festivals in Slowenien.
Sonya Sytnik (voice)
Ukraine/Switzerland
Sonya Sytnik, geboren 2002 in Kiew, ist Sängerin und Pianistin. Sie studiert an der Zürcher Hochschule der Künste und lebt in Zürich. 2019 erhielt sie einen Studienplatz an der nach R. Glier benannten Städtischen Musikakademie Kiew. Ein Jahr später zog Sonya aufgrund ihres Jazz-Gesangsstudiums an der Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» Leipzig (die Klasse von Prof. Evelyn Fischer und Pascal von Wroblewsky) nach Leipzig, Deutschland. Während der Studienzeit nimmt Sonya an vielen Projekten teil. Im Sommer 2021 erhielt sie ein Stipendium der Grammy-nominierten Vokalgruppe «The New York Voices» und ein Jahr später, im März 2022, ist sie eine Sängerin des Berliner Jugendjazzorchesters unter der Leitung der prominenten Fabia Mantwill und Nicolai Thärichen geworden. Im September 2022 zog Sonya nach Zürich, um ihr Erasmus-Austauschjahr an der Zürcher Hochschule der Künste zu beginnen und Jazz- und Popgesang in der Klasse von Brandy Abrahams, Martina Bovet und Anne Czichowsky zu studieren.
Kirsi-Marja „Kiki“ Harju (trumpet)
Finland/The Netherlands
Kirsi-Marja „Kiki“ Harju, geboren 1993 in Finnland, ist Trompeterin, Sängerin und Komponistin. Sie lebt derzeit in Amsterdam. Harju hat sowohl in Finnland als auch in den Niederlanden Musik studiert und zuletzt 2019 ihren Abschluss in der Jazzabteilung des Conservatorium van Amsterdam gemacht. Sie hat sowohl in Finnland als auch in den Niederlanden mit vielen verschiedenen Gruppen und Musikstilen zusammengearbeitet, von Orchestern und Big Bands bis hin zu Duos und Popgruppen, und ist an verschiedenen Veranstaltungsorten und Festivals in ganz Europa aufgetreten, z.B. beim Oslo Jazz Festival (NO), Pori Jazz (FI), St. Petersburg Filharmonic Hall (RU), De Doelen (NL) und in der niederländischen Fernsehshow „De Wereld Draait Door“. Derzeit schreibt sie Musik, gibt Unterricht, tritt mit verschiedenen Projekten auf und leitet ihre Gruppe KAMA Kollektiv. Im Jahr 2019 produzierte und veröffentlichte Harju das erste Album der Band „KOTI“ (was auf Finnisch „Zuhause“ bedeutet) und im Juni 2021 wurde das zweite Album der Gruppe „TOIVO“ (was auf Finnisch „Hoffnung“ bedeutet) bei dem deutschen Label BERTHOLD records veröffentlicht. Das KAMA Kollektiv tourte ausgiebig in den Niederlanden, Deutschland und Finnland und trat im Mai 2021 bei der digitalen Ausgabe der jazzahead!-Konferenz in Bremen auf. Zurzeit arbeitet die Band an ihrem 3. Album, das im Mai 2023 aufgenommen und im Frühjahr 2024 veröffentlicht werden soll.
Catherine Tang (piano)
Switzerland
Catherine Tang, geboren 1999 in Basel, ist Pianistin im Master-Studiengang am Jazzcampus Basel. Sie besucht ihren ersten Klavierunterricht im Alter von vier Jahren. Mit 17 nimmt Catherine Tang erstmals Jazz Unterricht bei Michael Beck an der Musikschule Jazz Basel, dicht gefolgt vom PreCollege, welches sie das Jahr darauf absolviert. Seit 2019 studiert sie nun am Jazzcampus Basel Klavier und wird das Masterstudium in Pädagogik 2024 abschliessen. Neben ihrem Studium engagiert sie sich in Projekten verschiedener Genres: Von Pop-Bands über die Klassik bis hin zu ihrer eigenen Band ASRA, ein Hybrid aus Jazz und modernen Sounds. Im April dieses Jahres wird ihr erstes Album auf dem Berliner Label XJazz! Music veröffentlicht.
Sonya Chernysh (piano)
Ukraine/Switzerland
Sonya Chernysh, geboren 2003 in der Ukraine, ist Pianistin und studiert seit September 2022 an der Hochschule der Künste in Bern. Sie studierte ab ihrem sechsten Lebensjahr klassisches Klavier am Staatlichen Musiklyzeum von Odessa, das nach Professor P.S. Stolyarsky benannt ist, und trat nach erfolgreichem Abschluss in die Kunst- und Kulturschule von Odessa ein, die nach K.F. Dankewitsch benannt ist. Dort begann sie, Jazz zu studieren. Sie war eine regelmäßige Teilnehmerin des Odessa Jazz Festes. Aufgrund des Krieges in der Ukraine zog Sonya jedoch mit der First All Ukrainian Youth Jazz Band in die Schweiz. Hier nahm sie am Internationalen Jazzfestival Bern 2022 teil und trat in verschiedenen Städten der Schweiz auf.
Ella Zirina (guitar)
Latvia/The Netherlands
Ella Zirina, geboren 1997 in Lettland, ist Jazzgitarristin, Komponistin und Bandleaderin. Zurzeit lebt sie in den Niederlanden und macht ihren Master in Jazzgitarren-Performance in Amsterdam. Ihr Spiel und ihre Kompositionen erforschen Texturen und Klangfarben und bauen auf melodischen Improvisationen auf, was zu einer persönlichen und emotionalen Klangwelt führt. Seit Ende 2021 ist sie Resident bei BIMHUIS für die «New Makers» Produktion. Im Rahmen dieses Projekts hat sie ihr Debütalbum «Intertwined» mit ihrem Trio aufgenommen, das von einem Streichquartett und der renommierten niederländischen Saxophonistin Tineke Postma begleitet wird. Zirinas Debütalbum wird am 10. März 2023 über BIMHUIS Records veröffentlicht.
Louise Knobil (bass)
Switzerland
Louise Knobil, geboren 1998 in Lausanne, ist Bassistin, Komponistin und Sängerin. Seit ihrem 18. Lebensjahr spielt sie in ihrem Heimatland und in Europa (Frankreich, Belgien, Deutschland und Holland). Ihr Hauptprojekt ist ihre Band «KNOBIL», für die sie komponiert, Kontrabass spielt und singt. Ihr Stil ist moderner Jazz, Queer-Bop und Songwriting. Im März 2023 veröffentlichte sie ihre erste EP unter dem Label «Hout Records» und tourt regelmässig in der Schweiz und in Europa mit dem KNOBIL-Quartett. Louise spielt auch als Sidewoman für verschiedene Bands wie Hdny 6, Les Marcheurs, Félicien Lia, l’Effet Philémon und Milla Pluton. Sie spielt und komponiert Musik für Theateraufführungen («Charlie» und «Koburo» von Regisseur Christian Denisart) und für Kurzfilme («La Dérive» von Regisseurin Marion Reymond). Zurzeit absolviert sie einen Masterstudiengang in Performance und Interpretation für Jazz-Kontrabass an der HEMU in Lausanne. Sie studiert bei Lehrern wie Bänz Öster, Emil Spanyi, Jean-François Baud und Etienne M’bappé.